Freiwillige Feuerwehr Flachau-Reitdorf

Chronik

Erste Feuerwache in Flachau

1556

Um das Jahr 1556 gab es erste Aufzeichnungen einer Feuerwache in der Schmelzhütte Flachau. Ein "Brandhütter" musste Tag und Nacht die umgebenden Häuser bewachen.

Erste Feuer-Ordnung

1648

Ausgehend vom Salzburger Landesfürsten und den Erzbischöfen wurde im Jahr 1648 erstmals eine Feuer-Ordnung geschaffen.

Feuer-Ordnung

Auszüge aus "100 Jahre Salzburger Landesfeuerwehr".

Dekret von 1799

1799

Dekret von 1799: Offizielles Schreiben vom hochfürstlichen Hofbeamten, man solle in Flachau eine Feuerspritze größerer Gattung samt 12 strohernen Eimern anschaffen.

Dekret 1799

Gründung der Feuerwehren Flachau und Reitdorf

1904

1903 starteten unter Bürgermeister Max Rettensteiner, Brunnbauer in Flachau-Höch, die ersten Gespräche über die Gründung einer eigenen Feuerwehr. Im Jahre 1904 wurde in Flachau unter Kommandant Alois Kirchner, Sägewerksbesitzer, als auch in Reitdorf unter Kommandant Rupert Schober, Grabenbauer, jeweils ein selbstständiger Feuerwehrverein gegründet und mit jeweils gleichen Geräten ausgerüstet. "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr".

Gründung 1904

Kommandant in Reitdorf

1904

Rupert Schober war der erste Feuerwehrkommandant (1904 bis 1914) in Reitdorf.

Kommandant 1904

Zeugstätte in Reitdorf

1904

Die Zeugstätte von Reitdorf dürfte gleich nach der Gründung, also noch unter Bürgermeister Max Rettensteiner, errichtet worden sein. Der Standort der Zeugstätte war, wo 1958 die neue Zeugstätte mit Gemeindeamt eröffnet wurde.

Zeugstätte 1904

Zeitungsartikel der ersten Generalversammlung

1906

Zeitungsausschnitt aus der Chronik Salzburg Nr. 68 vom 24.03.1906: Flachau, 18. März. (Generalversammlung.) Die hiesige freiwillige Feuerwehr hielt heute ihre 1. Generalversammlung ab. Es zeigte sich hiebei, daß die Wehr vom besten Geiste beseelt ist, da mit Luft und Liebe gearbeitet wurde. Die Tagesordnung enthielt 8 Punkte, darunter einen umfangreichen Jahresbericht. Sämtliche bisherigen Chargen wurden wiedergewählt und zwar: Al. Kirchner, Hauptmann und Kassier, Franz Thurner, Stellvertreter, Johann Berschl, Schriftführer und Zeugwart, Joh. Kirchner, Steigerführer, Matth. Thurner, Stellvertreter, Josef Kendlbacher, Spritzenmeister und Rupert Weitgasser, Stellvertreter. Nach dreistündiger Dauer schloß der Obmann die Versammlung mit einem kräftigen "Gut Heil" auf Se. Majestät den Kaiser.

Zeitungsartikel 1906

Feuerwehrübung beim Garnhofbauer

1906

Feuerwehrübung der Freiwilligen Feuerwehr Flachau 1906 beim Garnhofbauer.

Feuerwehrübung 1906

Geräte aus der Gründungszeit in Flachau

1908

Zweirädrige Saug- und Druckspritze mit 4 Saugschläuchen, Strahlrohr mit 2 Mundstücken, 1 Saugkopf, 2 Tragstangen, 2 Schlauchhaspeln von Gugg u. Söhne, Braunau. Angekauft von der Gemeinde und Feuerwehr um 1.251 Kronen und 15 Heller. Vierrädrige Abprotzspritze mit 4 m Saugschlauch, 1 Strahlrohr mit 2 Mundstücken, 1 Saugkopf, 2 Tragstangen von Gugg, Braunau. Angekauft von der Feuerwehr aus Anlass des Kaiserjubiläums 1908. Diese antiken Löschgeräte sind heute im Museum der neuen Einsatzzentrale ausgestellt.

Geräte aus der Gründungszeit

Geräte aus der Gründungszeit

Geräte aus der Gründungszeit in Reitdorf

1908

Vierrädrige Saug- und Druckspritze Nr. XI A, Größe 2, mit vier Saugschläuchen, Strahlrohr mit zwei Mundstücken, ein Saugkopf, zwei Tragstangen, zwei Schlüssel, zwei Schlauchhaspeln, zwei Wagenlaternen und ein Holzhammer von Gugg & Söhne, Braunau. Angekauft von der Gemeinde und Feuerwehr.

Geräte aus der Gründungszeit

Signalhorn

1908

Dieses Signalhorn wurde zur Alarmierung und für Kommandosignale verwendet. Hornist war Georg Sulzberger, auch Mitglied der Musikkapelle.

Signalhorn 1908

Auszug der Signalnoten

1908

Auszug der Signalnoten, herausgegeben vom Salzburger Landes-Feuerwehrverband für die Feuerwehren des Kronlandes Salzburg:

  • Alarm bei Brand im Orte
  • Marsch: Nur schnell geht vor!
  • Steigermannschaft: Steiger eilet schnell zur Leiter!
  • Spritzenmannschaft: Spritzenmann greife an!

Signalnoten 1908

Gründungsmitglieder

1910

Foto von 1910 von den Gründungsmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Flachau.

Gründungsmitglieder 1910

Chargen 1910. V.l.: 1. Reihe sitzend: Hauptmannstellv. Franz Thurner, Müller, Hauptmann Alois Kirchner, Sägewerksbesitzer, Schriftführer Johann Berschl, Schulleiter.
2. Reihe stehend: Franz Weitgasser, Elektrizitätswerksbesitzer, Josef Kendlbacher, Schmiedemeister, Mathias Thurner, Kleinkaswurmbauer, Rupert Schiefer, Neuwirt.
3. Reihe: Leonhard Tranninger, Jäger, Johann Kirchner, Holzhändler, Michael Ellmer, Wastlbauer.

Erste Zeugstätte in Flachau

1914

Ein Ortsausschnitt mit der alten Zeugstätte. Sie wurde im Jahre 1914 erbaut (siehe Ansuchen an die Gemeinde). Der Standort hierfür war das sogenannte Mühllehenbadl, Haus Schiefer Flachau Nr. 140.

Erste Zeugstätte 1914

Ansuchen für den Bau einer neuen Zeugstätte

1914

Mit diesem Ansuchen, geschrieben von Alois Kirchner, wurde um den Bau einer neuen Zeugstätte für die Freiwillige Feuerwehr Flachau angesucht.

Ansuchen für neue Zeugstätte 1914

Kommandant in Reitdorf

1924

Johann Ranstl, Deublbauer, war der Kommandant in Reitdorf von 1928 bis 1931.

Kommandant Reitdorf 1924

Großübung beim Zehenthof

1924

Großübung der Feuerwehren Reitdorf, Betriebsfeuerwehr Zehenthof und der Feuerwehr Altenmarkt unter Kommandant Rupert Huber, 1924.

Großübung 1924

25-Jahre-Bestandsjubiläum in Reitdorf

1929

Unter Kommandant Johann Ranstl war die Feuerwehr Reitdorf Beispiel für eine Festorganisation. Die 25-Jahr-Feier der Feuerwehr Reitdorf war vor allem wegen der Mortospritzenweihe Anlass zu großen Vorbereitungen.

25 Jahre Feuerwehr

V.l.: 1. Reihe sitzend: Rupert Ortner, Johann Harml, Johann Ranstl, Kop. Karl Haas, Dechant Lienbacher, Maria Ranstl, Deublbäurin, Spritzenpatin, Kop Bliem, Franz Huber, Mathias Harml, Alois Stranger. 2. Reihe: Leonhard Steiner, Johann Schneider, Peter Ellmer, Stefan Schober, Peter Pichler, Hans Preßlauer, Rudolf Kirchner, Garnhofer, Mathias Pichler, Mathias Huber. 3. Reihe: Theo Deutinger, Josef Kendlbacher, Josef Brugger, Max Pöttler, Jakob Brugger, Sepp Schwaiger, Peter Lackner, Sepp Scharfetter.

Theateraufführung für die Feuerwehr Reitdorf

1930

Theateraufführung für die Feuerwehr Reitdorf.

Theateraufführung 1930

Im Bild unten liegend: Alois Salchegger, Johann Preßlauer, sitzend: Michael Mooslechner, Helene Huber, Josef Schwaiger, Garnhofdirn, Emilie Laimböck, Hermann Schnell, stehend: Josef Harml, Rupert Ortner, Hias Harml, Kellnerin vom Wirt.

Ortsfeuerwehrkommandant Georg Buchsteiner

1935

Georg Buchsteiner, Jägerbauer und Sägearbeiter, war Ortsfeuerwehrkommandant in Flachau von 1935 bis 1958.

Ortsfeuerwehrkommandant 1935

Feuerwehr im Kriegsjahr 1940

1940

Die Feuerwehr im Kriegsjahr 1940. Aufstellung der Feuerwehr vor dem Dorfbrunnen links von der alten Zeugstätte. Während des Krieges nannte sich die Feuerwehr Feuerpolizei.

Kriegsjahr 1940

V.l.: 1. Reihe: Feuerwehrhauptmann Georg Buchsteiner, Michael Goldner (Wechsler), Alois Schiefer (Holzmann), Josef Mooslechner (Großkaswurm), Rupert Thurner (Müller), David Schaffer (Säger); 2. Reihe: Johann Preßlauer (Säger), Georg Sulzberger (Grießbachknecht), Johann Walchhofer (Schuhmacher), Urban Steiner (Mühllehen), Josef Steger (Unterberg), Georg Schiefer (Klinglhubknecht), Rupert Fischbacher (Rainersohn), Franz Lackner (Madauhäusl), Johann Steiner (Mühllehensohn).

Brand im Gefangenenlager

1941

Brand im Gefangenenlager Vorderrohrhäusl am 24.02.1941.

Brand Gefangenenlager 1941

Kommandant Johann Buchsteiner

1945

Johann Buchsteiner, Müller und Sägearbeiter, war der Kommandant von Reitdorf von 1945 bis 1950.

Kommandant 1945

Kommandant Franz Mayrhofer

1951

Franz Mayrhofer, Deublbauer, war der Kommandant von Reitdorf von 1951 bis 1959.

 

Feuerwehrzeugstätte Flachau

1952

1952 wurde eine neue Zeugstätte unter Ortsfeuerwehrkommandant Georg Buchsteiner errichtet. Für den kleinen Gemeindehaushalt ein großer Brocken, daher auch ein relativ kleiner Zweckbau. Im Erdgeschoss wurden zwei Garagen errichtet, eine für die Feuerwehr und eine als Postautogarage. Im ersten Stock entstand außer der Zeugwartwohnung ein Musikprobenraum, in dem auch die Mutterberatung sowie Schulungen und Sitzungen stattfanden.

Fahrzeugstätte 1952

Ankauf einer Motorpumpe in Reitdorf

1954

Motorpumpe R 75, Ankauf im Jahre 1954 in Reitdorf.

Kauf einer Motorpumpe 1954

Ortsfeuerwehrkommandant Rupert Weitgasser

1958

Rupert Weitgasser, Verkehrsdirektor, Ortsfeuerwehrkommandant vom 1958 bis 1979.

Ortsfeuerwehrkommandant 1958

Einweihung Zeugstätte Reitdorf

1958

Einweihung des Gemeindeamtes mit der Feuerwehrzeugstätte Reitdorf am 28.10.1958. Die Feuerwehrzeugstätte, ein architektonisch gelungenes Werk.

Einweihung 1958

 

Einweihung 1958

Links die Zeugstätte, darüber der Hl. Florian, in der Mitte der geheizte Schlauchturm. Im Vordergrund das erste Feuerwehr-Fahrzeug FK 1250.

Kommandant Robert Huber

1959

Robert Huber, Kaufmann, Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Kommandant von Reitdorf, von 1959 bis 1979.

Kommandant 1959

Erstes Löschfahrzeug in Reitdorf

1959

Erstes Löschfahrzeug in Reitdorf, 1959 angeschafft, Marke FK 1250, der Firma Gugg in Braunau.

Erstes Loeschfahrzeug 1959

Erstes Löschfahrzeug in Flachau

1960

Erstes Löschfahrzeug in Flachau, 1960 angeschafft, Marke FK 1250, der Firma Gugg in Braunau. Es waren beides nur leichte Fahrzeuge, aber jeweils mit Vorbaupumpe ausgerüstet.

Erstes Löschfahrzeug 1960

Wettkampfgruppe 1961 von Flachau

1961

Am 17.09.1961 nahm die Freiwillige Feuerwehr Flachau am ersten Feuerwehrwettkampf in Salzburg teil: Gruppe A in Bronze. Von 105 angemeldeten Wettkampfgruppen waren 30 durchgefallen. Flachau erreichte den 4. Rang mit folgender Wettkampfgruppe: Weitgasser Rupert, Oberreiter Michael, Steger Christian, Goldner Alois, Schiefer Johann, Mooslechner Josef, Steger Johann, Kaswurm Ernst und Seiwald Hermann.

Wettkampfgruppe 1961

Wettkampfgruppe 1961 von Reitdorf

1961

Die Leistungen von Kommandanten Robert Huber wurden durch die großen Erfolge bei den Feuerwehrwettkämpfen gekrönt. Beim Landesfeuerwehrwettbewerb am 17.09.1961 errang die Wettkampfgruppe Reitdorf von 130 angetretenen Gruppen in der Gruppe B den 1. Platz. Huber Robert, Mayrhofer Johann, Kohlweiß Matthias, Lackner Johann, Kirchner Johann, Steger Rupert, Mayrhofer Franz, Schneider Franz.

Wettkampfgruppe 1961

60-Jahre-Bestandsjubiläum mit Fahnenweihe

1964


Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Flachau am 13.09.1964: Am Sonntag, den 13.09.1964, wurde bei wunderbarem Herbstwetter unser 60-Jahre-Bestandsjubiläum mit Fahnenweihe gefeiert, an der sich zwölf Feuerwehren und fünf Musikkapellen beteiligten. Nachmittags fand im Reslwirtsfeld ein gut gelungenes Wiesenfest mit der damals berühmten Tanzkapelle "Die Kernbuam" statt.


Fahnenweihe 1964


Fahnenweihe 1964


Weihe der Fahne durch GR Johann Giglmaier.


Fahnenweihe 1964

Bürgermeister Georg Seiwald, Fahnenmutter Marianne Seiwald, Patinnen Josefa Schlierenzauer, Maria Schmid und Elise Mooslechner; die neu geweihte Feuerwehrfahne.

Wettkampfgruppe 1966

1966

Am 25.-26.06.1966 traten aus Flachau drei Wettkampfgruppen in den Kategorien Silber (Kampfgruppe III) und Bronze (Kampfgruppe I und II) an.

Wettkampfgruppe 1963

Das erste Tanklöschfahrzeug TLF 4000

1974

Mit dem Bau der Tauernautobahn wurde für die Übernahme des Feuerschutzes im Bereich der Scheitelstrecke für die betroffenen Gemeinden in Bezug auf Ausrüstung in fünf Sitzungen im Jahr 1974 ein Förderungsprogramm erstellt. Für Flachau mit dem Einsatzgebiet Tauerntunnel und 20 km Freilandstrecke wurde ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000 mit Atemschutz und den nötigen Bergegeräten gefordert.

Tanklöschfahrzeug 1974

Das Siegen geht weiter!

1975

Beim 6. Feuerwehr-Leistungswettbewerb in Altenmarkt am 31.05. und 01.06.1975 ging die Wettkampfgruppe Reitdorf wieder als Sieger hervor. Die siegreiche Wettkampfgruppe:
Schröder Hans, Lackner Rupert, Salchegger Heinrich, Lackner Alois, Huber Johann, Evers Bernhard, Oberauer Johann, Mooslechner Franz, Kramer Michael.

Leistungswettbewerb 1975

Leistungswettbewerb 1975

Brand Alter Jagdhof

1976

Brand beim Alten Jagdhof am 13.04.1976.

Brand Jagdhof 1976

75-Jahre-Bestandsjubiläum

1979

Eine Demonstration anlässlich der Kommandoübergabe am 24.05.1979 mit den Geräten aus der Gründungszeit und Beginn des technischen Fortschritts mit dem TLF 4000.

75 Jahre Bestandsjubiläum 1979

75 Jahre Bestandsjubiläum 1979

75 Jahre Bestandsjubiläum 1979

Kommandoübergabe 1979

1979

Rupert Oppeneiger - Ortsfeuerwehrkommandant von 1979 bis 1994. In der Generalversammlung vom 24.05.1979 im Festsaal Flachau wurde Rupert Oppeneiger einstimmig zum Ortsfeuerwehrkommandanten gewählt. Der scheidende Ortsfeuerwehrkommandant Rupert Weitgasser und sein Stellvertreter Robert Huber wurden zu Ehrenkommandanten ernannt.

Ortsfeuerwehrkommandant 1979

Kommandoübergabe 1979

Kommandant Hermann Seiwald

1979

Hermann Seiwald, Elektriker, Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Kommandant von Reitdorf von 1979 bis 1994.

Kommandant 1979

Fahrzeugstand im Jahre 1982

1982

Fahrzeugstand im Jahre 1982: v.l. Vorausfahrzeug Mercedes Puch 300 GD, RLF Mercedes-Benz LP 913136, TLF 4000 Steyr Daimler 790. Im Vordergrund die Maschinistengruppe beim Maschinistenkurs.

Fahrzeugstand 1982

Brand beim Großkaswurm

1982

Brand beim Wirtschaftsgebäude Großkaswurm am 29.09.1982.

Brand 1982

Ankauf eines Löschfahrzeuges in Reitdorf

1982

Im Jahre 1982 erfolgte der Ankauf eines Löschfahrzeuges LFA, dessen Einweihung am 25.04.1982 am Festplatz Badesee durchgeführt wurde.

Ankauf Löschfahrzeug 1982

Einweihung Zeugstätte Flachau

1985

Am 20.04.1984 war Baubeginn für die neue Zeugstätte, bei der die Feuerwehrkameraden bis zu 3600 freiwillige Arbeitsstunden leisteten. Die neue Zeugstätte war im wahrsten Sinne ein Meisterwerk des Planers und wurde mit vier Abstellplätzen für die Einsatzfahrzeuge, einer Funkzentrale mit einem Bereitschaftsraum, einer Atemschutzwerkstätte, einer Abfüllstation für Atemschutzflaschen für den gesamten Ennspongau, einer Schlauchwaschanlage sowie einem Schulungsraum mit Teeküche mit ca. 100 Sitzplätzen für die modernst ausgestattete Zeugstätte im Ennspongau. In der neuen Zeugstätte fand auch die Bergrettung ein neues Heim und gleich nebenan stand auch der Schulungsraum zur Verfügung. Das Standesamt fand mit einem wunderschönen Trauungssaal im ersten Stock einen würden Platz. Die neue Zeugstätte wurde am Sonntag, den 01.09.1985 feierlich eingeweiht.

Einweihung Zeugstätte 1985

Einweihung Zeugstätte 1985

Moderne Gerätschaften

1985

Die Feuerwehr Flachau war 1985 mit modernen Geräten ausgestattet, z.B. die Ziegler-Pumpe VW FP 1618, die im Rüstlöschfahrzeug untergebracht war. Das Herzstück der Zeugstätte war der modern ausgestattete Funkraum, nach dem letzten Stand der Technik.

Moderne Gerätschaften 1985

Moderne Gerätschaften 1985

Neues TLFA 2000 in Reitdorf

1991

Im Jänner 1991 wurde der Tank Reitdorf TLFA 2000, ein Magirus mit 192 PS, inkl. gesamter Grundausrüstung in den Dienst gestellt. Das Tanklöschfahrzeug wurde mit einer Gesamtkaufsumme von 1,3 Millionen Schilling von der Gemeinde und dem Land finanziert.

TLFA 1991

Kommandoübergabe 1994

1994

Alfred Evers - Ortsfeuerwehrkommandant von 1994 bis 2014. Anlässlich der Florianifeier am 01.05.1994 fand im Hotel Reslwirt die Generalversammlung der gesamten Feuerwehr Flachau statt, bei der auch die Neuwahl des Ortsfeuerwehrkommandanten und dessen Stellvertreters auf der Tagesordnung stand. Es war der Wunsch des scheidenden Ortsfeuerwehrkommandanten Rupert Oppeneiger, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen. Alfred Evers wurde als Nachfolger einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt. Roman Portenkirchner wurde zum Ortsfeuerwehrkommandanten-Stellvertreter und zugleich zum neuen Löschzugskommandanten von Reitdorf gewählt.

Kommandoübergabe 1994

Kommandoübergabe 1994

Kommandoübergabe 1994

Brand beim Sägewerk Schnell

1994

Brand beim Sägewerk Schnell am 22.11.1994.

Brand 1994

Kommandant Roman Portenkirchner

1994

Roman Portenkirchner, Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Kommandant von Reitdorf von 1994 bis 2014.

Kommandant 1994

Leistungsgruppe 1995

1995

Im Jahr 1995 wurde wieder eine Leistungsgruppe zusammengestellt, die beim Leistungsabzeichen in Silber an den Start ging.

Leistungsgruppe 1995

Im Bild: 1. Reihe v.l.: Oberreiter Stefan, Evers Alfred, Buchsteiner Georg, Hirscher Josef, Warter Matthias. 2. Reihe v.l.: Eigner Franz, Steger Rupert, Oberreiter Thomas, Trojer Reinhard

Großangelegte Waldbrandübung

1995

Großangelegte Waldbrandübung im Grießenkargebiet mit Übungsannahme eines Latschenbrandes. Nachbarfeuerwehren und zwei Hubschrauber des Bundesheeres waren bei der Übung ebenso dabei.

Waldbrandübung 1995

Großangelegte Alarmübung

1996

Übungsannahme war Brand im Wirtschaftsgebäude beim Sattelbauer. Die Feuerwehr Flachau und Reitdorf und die Drehleiter Altenmarkt rückten aus. Über eine 700 m lange Zubringleitung mussten 170 m Höhenunterschied überwunden werden.

Alarmübung 1996

Neues Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000

1997

Das neue Rüstlöschfahrzeug RLF-A wurde im Rahmen der Florianifeier am 20.04.1997 eingeweiht.

Rüstlöschfahrzeug 1995

Umbau der Zeugstätte in Flachau

1997

Die Feuerwehrzeugstätte wurde im Jahr 1997 umgebaut: 1. Geschoß Gendamariekommando Flachau und Standesamt, 2. Geschoß Schulungsraum der Feuerwehr und Schulungssaal für die Bergrettung.

Umbau Zeugststätte 1997

Neues GGF-Fahrzeug

1997

In der neuen Reitdorfer Zeugstätte wurde auch vom Landesfeuerwehrverband das "GGF Pongau"-Einsatzfahrzeug untergebracht. Dafür bekam die Gemeinde einen Landeszuschuss von 140000 Schilling. Die Übergabe erfolgte am 12.05.1997. Für dieses Fahrzeug war die sogenannte "Stille Alarmierung" notwendig. Dazu wurden sieben Piepser von der Gemeinde und fünf Piepser vom Land zur Verfügung gestellt. Für den Einsatz des "GGF Pongau" absolvierten 14 Mann den Gefahrengutkurs.

GGF-Fahrzeug 1997

Mannschaft 1997 in Flachau

1997

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Flachau im Jahre 1997

Mannschaft 1997

1. Reihe v.l.: Fahnenmutter Marianne Seiwald, Michael Oberreiter, Ernst Lackner, Johann Schiefer sen., Ehrenkommandant Rupert Weitgasser, Ortsfeuerwehrkommandant Alfred Evers, Bürgermeister Johann Weitgasser, Willi Walchhofer, Ehrenkommandant Rupert Oppeneiger, Werner Kaswurm, Gerald Lammegger, Rupert Steger jun., Simon Schiefer sen.
2. Reihe v.l.: Rupert Steger sen., Josef Hirscher, Franz Eigner, Wilhelm Gappmaier, Georg Buchsteiner, Matthias Warter, Stefan Oberreiter, Theo Deutinger, Hubert Tranninger, Christian Kaswurm sen., Johann Traninger, Josef Schiefer, Simon Schiefer jun.
3. Reihe v.l.: Christian Kaswurm jun., Guido Walchhofer, Johann Fischbacher, Rupert Thurner, Richard Oberreiter, Franz Oberreiter, Franz Goldner, Michael Schartner, Christian Kaswurm, Franz Thurner, Johann Oberreiter, Gebhard Goldner, Franz Lackner
4. Reihe v.l.: Simon Huber, Markus Brandtner, Cornelia Evers, Herbert Koblinger, Michael Kaml, Reinhard Hofmann, Thomas Weitgasser, Johann Holleis, Rupert Weitgasser jun., Walter Oppeneiger, Leo Bilek, Johann Schiefer jun., Thomas Oberreiter, Norbert Schiefer

Mannschaft 1997 in Reitdorf

1997

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Reitdorf im Jahre 1997.

Mannschaft 1997

1. Reihe v.l. Franz Dertnig sen., Franz Schiefer, Johann Lackner, Ehrenkommandant Hermann Seiwald, Löschzugskommandant Roman Portenkirchner, Ehrenkommandant Robert Huber, Alois Lackner, Leonhard Rettensteiner, Franz Mooslechner, Hannes Lackner
2. Reihe v.l. Max Rettensteiner, Adam Schneider, Hubert Oberreiter, Josef Scharfetter, Heinrich Salchegger, Hubert Tranninger, Rupert Lackner, Franz Mayrhofer, Helmut Eberl, Alois Salchegger, Erich Mayrhofer, Johann Mayrhofer, Johann Oberreiter
3. Reihe v.l. Michael Mooslechner, Christian Weitgasser, Gebhard Seiwald, Johann Weitgasser, Albert Salchegger, Johann Schröder, Christian Lienbacher, Hannes Oberauer, Richard Jäger, Michael Moser, Wolfgang Schmid, Otmar Leitner, Rupert Steger
4. Reihe v.l. Peter Leitner, Franz Dertnig jun., Gerald Lackner, Christian Lackner Adam Thurner, Johann Oberauer, Bernhard Evers

Zeugstätte 1997

Löschfahrzeug VW LT 40

1997

Ankauf eines Löschfahrzeuges im Jahre 1997 - ein VW LT 40 für Reitdorf. Kosten 620000 Schilling, davon wurden 130000 Schilling von den Kameraden selbst aufgebracht.

Löschfahrzeug 1997

Einweihung der neuen Zeugstätte in Reitdorf

1998


Ein großer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Reitdorf war die Einweihung der neuen Zeugstätte am Sonntag, den 17.05.1998. Beim Bau der neuen Zeugstätte leisteten die Reitdorfer Kameraden ca. 2800 freiwillige Arbeitsstunden.

Das neue Feuerwehrhaus wurde unter Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen sowie Abordnungen der Feuerwehren aus dem Abschnitt 1 Pongau, sowie Wehren aus Goldegg-Weng und Persenbeug, die TMK Altenmarkt und Flachau sowie den Stegerschützen aus Flachau durchgeführt. Die Feldmesse zelebrierte Pfarrer Hans Kurz aus Altenmarkt.


Einweihung 1998


Der Festplatz vor der neuen Zeugstätte mit Aufstellung der Vereine zur Feldmesse und zum Festakt


Einweihung 1998


Trachtenmusikkapelle Flachau


Einweihung 1998


Freiwillige Feuerwehr Reitdorf


Einweihung 1998


Die Freiwillige Feuerwehr Reitdorf nach der Weihe


Einweihung 1998


Die Feldmesse, zelebriert von Pfarrer Hans Kurz aus Altenmarkt


Einweihung 1998


Der Festplatz vor der Zeugstätte


Einweihung 1998

Katastrophe im Tauerntunnel

1999

Der größte und gefährlichste Brandeinsatz in der Geschichte der Feuerwehr Flachau war am 29.05.1999. Ein Auffahrunfall um 04:55 Uhr zwischen einem mit Lacken beladenen LKW und einem schweren Sattelschlepper löste eine Explosion aus und führte zum Drama im Tauerntunnel. Nach dem Unfall war der 6,4 km lange Tunnel binnen Minuten mit giftigen Rauchgasen verraucht.

Katastrophe Tauerntunnel 1999

Eine Qualmwolke strömt am Nordportal aus dem Entlüftungsschacht der Tunnelröhre. Die Feuerwehr Flachau musste sich sofort aus dem Tunnel zurückziehen.

Katastrophe Tauerntunnel 1999 2

Ein schwerer Sattelschlepper donnerte gegen vier PKW. Der Fahrer konnte sich mit Rauchgasvergiftungen retten.

Katastrophe Tauerntunnel 1999

Vorstoß der Feuerwehr Flachau zum Brandzentrum. Der Löschvorgang mit Rüstlöschfahrzeug 60 m Schlauchleitung zum Wasserwerfer mit Schaum.

Katastrophe Tauerntunnel 1999

Das Zugfahrzeug vom Viehtransporter (Doppelstock) ist ca. 100 m vor dem Brandzentrum, vollbeladen mit Kühen, total verbrannt.

Katastrophe Tauerntunnel 1999

Viele PKW und der Anhänger vom Viehtransporter (Doppelstock). Die 61 Kühe sind im Anhänger qualvoll verbrannt (Foto Peter Bader, Wien).

Katastrophe Tauerntunnel 1999

Einsatz mit dem Umpumpen eines Gefahrguttankers. Der Lastzug war ausgebrannt und der Tank war noch halbvoll mit ätzender Flüssigkeit.

 

67 Personen konnten sich unverletzt zum Nordportal retten, 49 weitere wurden mit teils schweren Rauchgasvergiftungen in die Spitäler Tamsweg, Schwarzach und Schladming eingeliefert. Die Einsatzkräfte, die Feuerwehr Flachau und Reitdorf, umliegende Wehren aus dem Pongau und Einsatzkräfte aus dem Lungau übernahmen unter schwersten Bedingungen Löschangriffe. Es konnte erst um 22:00 Uhr Brand aus gegeben werden. Einsatzleiter am Tauern-Nordportal war der damalige Ortsfeuerwehrkommandant Alfred Evers. Die Katastrophe forderte 12 Tote, 16 ausgebrannte LKW und 24 ausgebrannte PKW.

100 Jahre Feuerwehr Flachau-Reitdorf

2004

Gemeinsam mit dem Bezirk, der ebenfalls in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestandsjubiläum feierte, wurde vom 02. bis 04.07.2004 ein 3-tägiges Fest ausgetragen. Der Freitag stand ganz im Zeichen des Bezirkes und seiner 100-Jahr-Feier. Am Samstag führte ein Feuerwehrauto-Oldtimer-Konvoi von Bischofshofen über St. Johann i. Pg. und Wagrain nach Flachau, wo am Achterjet-Parkplatz mehrere Schauübungen über die technische Entwicklung "100 Jahre Feuerwehr" für die vielen Festbesucher stattgefunden haben. Der eigentliche Festakt zur 100-Jahr-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Flachau-Reitdorf fand dann am Sonntag am BBF-Parkplatz statt. Es nahmen alle Feuerwehren des Bezirks Pongau am Festakt teil. Unter den zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Feuerwehrwesen war auch Salzburgs Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller.

100 Jahr Feier 2004

Vollbrand Wagrainerhaus

2005


Nachbarschaftshilfe für die Feuerwehr Wagrain beim Vollbrand im Wagrainerhaus: Die Schwierigkeit lag darin, dass es im Winter keine Zufahrt gab. Mit Pistenraupen, Skidoos und den Liften der Bergbahnen Flachau wurde Mannschaft und Gerät hinaufgebracht. Die Beschneiungsanlage diente zur Wasserversorgung.


Vollbrand 2005

Dachkonstruktion beim Ennslehenbauer eingestürzt

2006

Durch die großen Schneemassen kam es am 16.02.2006 zum Einsturz der Dachkonstruktion beim Ennslehenbauer in Reitdorf. Die Stahlkonstruktion hielt den hohen Belastungen nicht mehr stand. Zahlreiche Tiere wurden von der eingestürzten Dachkonstruktion erdrückt. Trotzdem konnten noch einige Tiere diesen Einsturz überleben.

Einsatz Dachkonstruktion 2006

Einsatz Dachkonstruktion 2006

Schwerer Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn

2006

Einer der schwersten Verkehrsunfälle auf der Tauernautobahn ereignete sich am 17.12.2006 vor dem Tauernnordportal. Ein übermüdeter Buslenker übersah die Betontrennwand der Baustelleneinrichtung und fuhr auf diese auf, sodass der Reisebus in die Höhe geschleudert wurde und in Folge umkippte. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Ein nachkommender Lenker einer Sattelzugmaschine verlor die Übersicht und übersah ebenfalls die Betontrennwand und fuhr auf diese auf - auch die Sattelzugmaschine kippe darauf um. Es kam zu zahlreichen Schwer- und Leichtverletzten, die in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz erstversorgt werden mussten.

Verkehrsunfall 2006

Kommandant Hannes Lackner

2009

2009 übernahm Hannes Lackner, Aigenbauer, als OFK-Stellvertreter und Löschzugskommandant von Reitdorf die Position von seinem Vorgänger Roman Portenkirchner.

Kommandant 2009

Neues TLF-A 3000 Tunnel in Reitdorf

2009

2009 bekam der Löschzug Reitdorf sein neues Tunneltanklöschfahrzeug TLF-A 3000 (Mercedes Ateco mit 290 PS). Dieses wurde bei der Florianifeier 2009 offiziell in den Dienst gestellt. Dieses Fahrzeug löste das 27 Jahre alte Tanklöschfahrzeug ab. Die Anschaffung war notwendig, da aufgrund der 2. Tunnelröhre sowie Einhausung Flachau das Gefahrenpotential erheblich gestiegen war und der technische Stand des alten Fahrzeuges nicht mehr ausreichend war.

TLFA 3000 2009

Neues KLFA in Flachau

2011

2011 wurde bei der Florianifeier das neue KLF-A Mercedes Sprinter 519 für den Löschzug Flachau in Dienst gestellt. Das Fahrzeug löste den in die Jahre gekommenen Mercedes 913 ab. Aufgrund der Größe des neuen Fahrzeuges war es nicht mehr möglich, sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Gerätschaften unterzubringen. Daher entschloss man sich, neue Wege zu gehen. Es wurde ein Anhänger für diese Funktion angeschafft, der auf Basis von Wechselboxen arbeitet.

KLF-A 2011

Landesleistungsbewerb in Flachau

2013

Bereits 2011 fand eine Vorentscheidung statt, wer den Landesleistungsbewerb im Pongau im Jahr 2013 austragen darf. Es hatten sich die Feuerwehr Pfarrwerfen sowie Flachau-Reitdorf beworben. Ein Komitee unter der Leitung von BFK Lottermoser und Bewerbsleiter Alois Bärenhaupt besichtigten die beiden Bewerbungsorte, dabei bekam Flachau den Zuschlag. Eine besondere Herausforderung war die Tatsache, dass der Bewerb zum ersten Mal auf Kunstrasen durchgeführt wurde. Insgesamt 6 Bewerbsbahnen sorgten für einen fairen Wettkampf. Mit insgesamt 1200 Teilnehmern, darunter zwei Bewerbsgruppen aus Flachau und Reitdorf (eine Gruppe aus jungen Feuerwehrkameraden sowie eine Gruppe aus dem Kommando der Feuerwehr Flachau-Reitdorf), war dies die größte Feuerwehrveranstaltung, die jemals in Flachau ausgetragen wurde.

Landesleistungsbewerb 2013

Landesleistungsbewerb 2013

Landesleistungsbewerb 2013

 

Neues KLFA in Reitdorf

2014

Beim Floriani Gottesdienst 2014 in der Pfarrkirche Flachau fand ein kleiner Festakt am Kirchenvorplatz statt. Dabei wurde bei dieser Feier das neue KLF-A Mercedes Sprinter 519 für den Löschzug Reitdorf in den Dienst gestellt. Die Feierlichkeit wurde von unserer eigenen Feuerwehrmusik feierlich umrahmt. Im Anschluss an die Florianifeier fand im Haus Flachau die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Flachau-Reitdorf statt. Dabei kam es zum geplanten Kommandantenwechsel.

KLF-A 2014

Neuer Ortsfeuerwehrkommandant Christian Lackner

2014

Nach 20-jähriger Tätigkeit als Ortsfeuerwehrkommandant legte Alfred Evers sein Amt zurück. In seiner Zeit als OFK kamen der Feuerwehr oftmals seine guten Kontakte im Bereich der Wirtschaft und dem Feuerwehrwesen zugute. Ein sehr wichtiger Teil war für ihn die technische Weiterentwicklung der Feuerwehr. Hier war ihm besonders das Funkwesen im Autobahnbereich wichtig, um eine sichere Sprechverbindung, vor allem im Tauerntunnel, zu gewährleisten. Aber auch die kameradschaftliche Komponente hatte einen hohen Stellenwert. In seiner Amtszeit wuchs die Mitgliederanzahl stetig an, sodass die Feuerwehr Flachau-Reitdorf im Jahr 2015 mit 140 Mitgliedern, davon 107 Aktiven, die stärkste Feuerwehr im Bezirk Pongau war. In den 20 Jahren als OFK wurden alle Fahrzeuge in Flachau und Reitdorf ausgetauscht und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Im Rahmen dieser Jahreshauptversammlung fand die Neuwahl mit zahlreichen Ehrengästen wie LFK Leo Winter, BFK Robert Lottermoser und Bürgermeister Thomas Oberreiter, der die Wahl durchführte, statt. Einstimmig wurde Christian Lackner als Nachfolger für das Amt des Ortsfeuerwehrkommandanten gewählt. Bereits am Tag der Wahl stand fest, dass Werner Kaswurm Löschzugskommandant von Flachau und Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Hannes Lackner Löschzugskommandant von Reitdorf sein werden. Mit dieser Wahl fand ein Generationenwechsel in der Feuerwehr Flachau-Reitdorf statt. Zahlreiche Funktionen wurden von jüngeren Kameraden nachbesetzt.

Jahreshauptversammlung 2014

V.l.: BFK Robert Lottermoser, LZK Hannes Lackner, OFK Christian Lackner, OFK-Stv Werner Kaswurm, LFK Leo Winter.

Jahreshauptversammlung 2014

OFK Christian Lackner, OFK-Stv Werner Kaswurm

Mannschaft 2014

2014



1. Reihe kniend v.l.: Sophie Huber, Fabian Reininger, Thomas Rettensteiner, Marie Theres Leitner, Nina Rohrmoser, Hannah Scharfetter, Barbara Oberauer, David Perwein, Christof Hirscher, Mario Quehenberger

1. Reihe sitzend v.l.: Maximilian Rettensteiner, Johann Oberreiter, Johann Lackner, Wolfgang Schmid, Matthias Warter, Christoph Mooslechner, Fahnenmutter Viktoria Seiwald, Günther Steinlechner, OFK Stv. Werner Kaswurm, OFK Christian Lackner, LZ-Kommandant Hannes Lackner, Bürgermeister Thomas Oberreiter, Marketenderin Anna-Maria Lackner, Ehrenkommandant Alfred Evers, Marketenderin Viktoria Evers, Ehren-LZ-Kommandant Roman Portenkirchner, Johann Tranninger, Hubert Tranninger sen., Rupert Lackner

1. Reihe stehend v.l.: Michael Rettensteiner, Christian Kaswurm jun., Rupert Thurner, Rupert Weitgasser, Johannes Oberauer, Sebastian Steinlechner, Christian Kaswurm sen., Simon Schiefer jun., Gerald Lackner Othmar Leitner, Thomas Oberreiter jun., Adam Schneider sen., Rupert Steger, Thomas Aicher, Walter Oppeneiger, Hubert Tranninger jun., Wilhelm Walchhofer, Franz Schiefer, Richard Oberreiter, Alois Salchegger, Franz Thurner, Richard Salchegger, Johannes Rettensteiner, Markus Mooslechner, Florian Rettensteiner, Armin Harml, Rupert Harml, Hansjörg Scharfetter, Alois Lackner, Schiefer Stefan, Tobias Schiefer, Florian Fischbacher, Anna Oberauer, Simon Schiefer sen., Stefan Oberreiter, Florian Traninger, Christian Lienbacher

2. Reihe stehend v.l.: Rupert Schnell, Andreas Rettensteiner, Martin Schnell, Bernhard Windhofer, Stefan Hirscher, Johann Oberauer, Michael Mooslechner, Franz Lackner, Georg Buchsteiner, Markus Walchhofer, Johannes Mooslechner, Gebhard Goldner, Franz Goldner, Christian Jäger, Markus Brandtner, Martin Traninger, Sebastian Huber, Guido Walchhofer, Simon Huber sen., Johannes Schiefer, Markus Harml, Thomas Habersatter

3. Reihe stehend v.l.: Patrick Berndt, Maximilian Rohrmoser, Josef Kelz, Michael Moser, Michael Kaswurm, Michael Winter, Andreas Traninger, Wolfgang Burgstaller, Matthias Oebster, Dominik Reich, Ernst Lackner jun., Andreas Schörghofer, Adam Schneider jun., Gerhard Salchegger, Albert Salchegger, Paul Steger, Eberhard Buchsteiner, Josef Laubichler, Christian Neumann, Bernhard Oberreiter, Markus Moser.

Gründung der Feuerwehrjugend

2015

Aufgrund von mehreren Anfragen befasste sich im Frühjahr 2015 der Ortsfeuerwehrrat mit der Neugründung einer Feuerwehrjugend Flachau-Reitdorf. Nach positivem Beschluss der Gemeinde und Feuerwehr Flachau-Reitdorf wurde der Antrag zur Gründung beim Landesfeuerwehrverband Salzburg gestellt und mit 03.06.2015 auch schriftlich bestätigt. Als erster Jugendfeuerwehrbeauftragter stellte sich LM Wolfgang Burgsteller zur Verfügung. Als Heimstätte der Feuerwehrjugend Flachau-Reitdorf wurde der Jugendraum im Sportheim des USC Flachau ausgewählt. Mit 17 Mädchen und Burschen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren wurde der Feuerwehrjugendbetrieb aufgenommen.

Feuerwehrjugend 2015

1. Reihe kniend: Gferer Felix, Stangl Lukas, Huber Sophie, Hirscher Christof, Scharfetter Hannah
2. Reihe stehend: Burgstaller Wolfgang, Jäger Christian, Oberauer Anna, Schiefer Tobias, Reininger Fabian, Leitner Marie Theres, Perwein David, Traninger Florian, Rohrmoser Nina, Quehenberger Mario, Oberauer Barbara, Fischbacher Florian, Windhofer Bernhard.

Quelle: Gemeindechronik Flachau